Keine importierte Abholzung!
Die tropischen Regenwälder stehen weltweit unter Druck. In den letzten dreißig Jahren wurden 420 Millionen Hektar Wald abgeholzt - eine Fläche so gross wie die Europäische Union. Jede Minute verschwinden 11 Fussballfelder Primärregenwald. Verantwortlich für die Zerstörung des Regenwaldes sind zu 90% landwirtschaftliche Monokulturen wie Palmöl-, Soja- und Holzplantagen sowie die Viehzucht. Die Schweiz profitiert direkt von Rohstoffen und Produkten, die aus der importierten Abholzung stammen.
Die zentrale Rolle der Wälder für die Biodiversität, das Klima und das Leben eines Drittels der Weltbevölkerung wird weltweit anerkannt. Die Staats- und Regierungschefs von 145 Ländern haben sich in Glasgow dazu verpflichtet, dem Waldverlust bis Ende 2030 Einhalt zu gebieten. Anstatt den Verlust von Primärwäldern zu stoppen, um dieses Ziel zu erreichen, geht der Trend in die falsche Richtung.
Während die EU mit einer Regelung für entwaldungsfreie Lieferketten ernst macht, nimmt die Schweiz ihre Verantwortung nicht wahr. Deshalb fordert der Bruno Manser Fonds gemeinsam mit sechs Schweizer Umwelt- und Menschrechtsorganisationen eine entsprechende Verordnung für die Schweiz, die den Import von Produkten verbietet, die die fortschreitende Abholzung zu verantworten haben.
Unterzeichnen Sie die Petition hier.